Jubiläumsfestgottesdienst am 21.05.2017

Vertrauensvoll in die Zukunft

Geistliche der Ökumene

Die Krönung unserer Jubiläums-feierlichkeiten bildete der Festgottesdienst am 21. Mai 2017. Bereits Stunden vor Beginn summte das Gemeindezentrum von eifrigem Tun und während sich der Gemeindesaal langsam füllte, stimmte eine Projektion mit Bildern der vier bereits vergangenen tollen Veranstaltungen auf den folgenden Höhepunkt ein.

Eingangsbereich des GemeindezentrumsZu Beginn des Gottesdienstes öffnete der Posaunenchor mit dem Lied "Die Gott lieben werden sein wie die Sonne" die Ohren und Herzen, bevor Pastor Clemens Klingel und Christina Detka kurz den Methodismus vorstellten. Anschließend begrüßten sie noch einige Ehrengäste: den Superintendenten Carl Hecker, die Vorgänger/innen im Amt Cornelia Trick, Silke Bruckert, Rainer Lange, Reiner Kohlhammer; die Pfarrer der anderen Bad Sodener/Neuenhainer Gemeinden, Dr. Achim Reiss, Jan Frey, Jan Spangenberg, Gemeindereferent Joachim Kahle und Paul Schäfer, katholischer Pfarrer i.R. und Ehrenbürger der Stadt Bad Soden, sowie Bürgermeister Norbert Altenkamp, Stiftsdirektor Frank Peters (Augustinum) und Margret Meier von der Evangelischen Allianz.

Der Chor bejubelte, beim Refrain unterstützt von allen Gottesdienst-besuchern, die lange Geschichte der  Methodisten in Neuenhain mit dem Mottolied "Gott ist treu" bevor die Predigt zu 1. Korinther 1, 4-9 uns diese fantastische Treue Gottes über all die Jahre, vor Augen führte. Ein wichtiges Resumée: Gott wirkt durch Menschen - die Gemeinde ist ein Team, in das sich jeder gabenorientiert einbringt. Das Tun für Gott und das Gebrauchtwerden in der Gemeinde macht die Menschen glücklich.

Zum Bewusstwerden und Nachdenken luden von Gordon Detka vorgetragene "Weggedanken" ein. Woher kommen wir? Wohin gehen wir? So viele Jahre unter Gottes Treue, getragen von Glaube, Liebe und Hoffnung, liegen hinter uns - wie sollten wir nicht auch für die Zukunft in unserem Streben, Jesus immer ähnlicher zu werden,  auf Gottes Treue vertrauen!

Den Abschluss bildeten die Grußworte an die Gemeinde:

Superintendent Carl Hecker überbrachte die Grüße der Evangelisch-methodistischen Kirche an die Gemeinde und hob hervor, dass sie ein wichtiger Teil des großen Ganzen der weltweiten Kirche ist. Das Gemeindezentrum wurde auf dem ehemaligen Dreschplatz gebaut - dieses Bild griff er auf als exponierten Standort, der weithin sichtbar ist und lobte, dass die Gemeinde durch ihre offene Arbeit und Ökumene die Geschenke Gottes gerne mit anderen teilt.

Bürgermeister Norbert Altenkamp interpretierte die Gemeindeadresse "Rother Weingartenweg" als Sinnbild, dass die Gemeinde in den Weingärten Gottes agiert, lobte den Zusammenhalt und die Arbeit mit dem Spruch "Wenn sich Menschen umeinander kümmern, ist der Staat entlastet" und wünschte einen weiteren vertrauensvollen Weg in die Zukunft.

Überreichung der ökumenischen KerzeGemeindereferent Joachim Kahle - an seiner Seite standen zur Untermauerung des Gesagten, bis auf eine Ausnahme, alle Pfarrer aus Bad Soden - lobte die lebendige Ökumene und betonte, dass Jesus Christus immer der gemeinsame Nenner ist und bei allen Differenzen eint. Als Geschenk wurde eine Ökumene-Kerze überreicht und gleich entzündet - bisher gab es diese nur in der katholischen und in der evangelischen Kirche.

Zum Abschluss betonte Frau Margret Meier von der Evangelischen Allianz, dass sich Glauben nicht in Worten, sondern in Taten zeigt und brachte vier eindrucksvolle Bilder für die Gemeinde mit: sie ist Kreißsaal (Neues wird erschaffen), Schule (für das Leben), Gewächshaus (säen, wachsen, Frucht bringen) und Gesundheitszentrum (ganzheitlich gesund, heil durch den Glauben an Jesus Christus).

Fast alle Gäste drängten sich anschließend im Kaminzimmer und dem sonnigen Außenbereich. Beim lockeren Austausch trafen  sich alte Bekannte und frischten Erinnerungen auf, lobten die gelungenen Veranstaltungen während des Jubiläums und genossen  die überreichlich von der Gemeinde zubereiteten Speisen. Ein schöner Tag und krönender Abschluss der Jubiläums-woche!

Birgit Bolay und Jutta Hirte

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